Kirchgemeinde Wurzbach
GEMEINDEKIRCHENRAT WURZBACH
- Hans-Peter Paschold (Vorsitzender)
- Pfr. Denny Seifert (stellvertretender Vorsitzender)
- Annette Dittmar
- Carolin Seidel
- Susanne Donth
- Jürgen Schumann
- Hiltrud Gießner
KIRCHE SANKT NIKOLAUS ZU WURZBACH
Die Kirche St. Nikolaus zu Wurzbach wurde in ihrer jetzigen Form nach dem letzten großen Brand (1757) im Jahre 1763 am 19. Sonntag nach dem Trinitatisfest wieder geweiht. Vorgängerbauten, welche des Öfteren Bränden zum Opfer fielen, reichten wohl bis ins 12. Jahrhundert zurück, als Wurzbach noch zur Pfarrei Gahma gehörte und von Oßla betreut wurde. Bei einem dieser Brände (1686) wurde die Kirche und alle Kirchenbücher bis zur damaligen Zeit vollständig zerstört. 1863 erhielt die Kirche eine neue Kanzel sowie eine Altarwand aus damals hochmodernem Gusseisen.
Eine klangliche Schönheit stellt die Orgel von 1782 des Orgelbauers Trampeli aus Adorf/Vogtl. dar, der sich an Gottfried Silbermann (deutsches Barock) orientierte. Die Orgel besitzt 24 klingende Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, ca. 1400 Pfeifen, die sich in einem „Gehäuse“ mit prachtvollem spätbarocken Prospekt befinden.
KIRCHE HEILIGE DREIFALTIGKEIT ZU TITSCHENDORF
Die Dreifaltigkeitskirche in Titschendorf wurde in ihrer jetzigen Form im Jahre 1778 am 17. Sonntag nach dem Trinitatisfest geweiht. Nordhalbener Bürger, welche aus Glaubensgründen infolge der Reformation vertrieben wurden, besaßen aber schon 1626 ein erstes Bethaus.
Den üppig mit Engeln und Cherubenköpfchen verzierten barocken Kanzelaltar erwarb die Kirchengemeinde 1778/79 aus Seibelsdorf, wo er wegen einer Kirchenerneuerung nicht mehr gebraucht wurde.
Die ursprüngliche Orgel des Orgelbauers Trampeli aus Adorf/Vogtl. wurde im Jahr 1916 durch den Orgelbauer Walcker stark umgebaut.
GEMEINDEHAUS IN WURZBACH
Seit Sommer 2012 befindet sich das Gemeindehaus der Kirchgemeinde mit dem Pfarramt/Gemeindebüro und der Pfarrwohnung in der Lehestener Straße 29 in Wurzbach. Das Gebäude diente zuvor der katholischen Ortsgemeinde als Gemeindehaus. Davor wurde es als städtischer Kindergarten genutzt. Das alte Pfarrhaus in der Heberndorfer Str. 12 wurde nach Schäden infolge des Winters 2010/11 aufgegeben und verkauft.
Im Rahmen der ökumenischen Verbundenheit feierte neben der evangelischen Gemeinde hier auch die katholische Gemeinde die Heilige Messen. An Samstagen ist zudem die Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten zu Gast.